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23. Jahresbericht für das Jahr 2021
Generalversammlung vom 4. März 2022
Ein menschlicher Körper besteht aus ca. 650 Muskeln. Unser stärkster Muskel ist
der Kaumuskel. Wir im SAC Hörnli konnten diesen sicher bei einigen Genuss-Touren
trainieren, doch mit Bestimmtheit wurden die Bein- und Armmuskeln bei unseren
Winter- und Sommertouren, an Klettertagen und -kursen gestärkt. Das Jahr 2021 hat
aber einen anderen Muskel gefordert, unseren «Flexibilitätsmuskel». Das «C-Wort»
schwebte wie ein Dunst in der Luft, immer im Ungewissen, wie es weitergehen
konnte. Es verlangte viel von unserer Flexibilität, Kraft und Zuversicht ab. Darf ich
heute dies noch tun, kann es sein, dass es morgen nicht mehr möglich ist. Vielleicht
ist es das Wichtigste, dass wir aus dieser «verrückten» Zeit lernen können. Vielleicht
hilft sie uns dankbar zu sein, dass wir in der Schweiz so wunderschöne Berge und
Täler haben, dass unsere Natur uns soviel zurückgibt und wir Kraft aus ihr schöpfen
können. Ich freue mich, wenn unser Tourenangebot und das Engagement unserer
Tourenleiterinnen und -leiter, vielleicht dem einen oder anderen Tourenteilnehmen-
den Kraft gegeben hatte.
Aber es gab auch weniger schöne Nachrichten:
Der plötzliche Tod von Kurt Schletti, meinem Vorgänger, welcher elf Jahre die Ge-
schicke der Sektion leitete und dies mit viel Engagement.
Ein weiteres Mitglied unserer Sektion, Walter Hess ist verstorben.
Mark Schuppli hat bereits informiert, dass er als Tourenchef Sommer zurücktritt.
Die erfreulichen Nachrichten sind, dass wir bereits eine Nachfolgerin für Marks Amt
gefunden haben. Corinne Aeschbacher wird sich als Tourenchefin und Beat Senn für
das freigewordene Amt, Finanzen und Werbung, zu Wahl stellen.
Veränderung prägte das letzte Jahr und ich danke allen Ressort-Verantwortlichen,
Tourenleiterinnen und Tourenleiter für ihre tolle Leistung, ihr Engagement und den
Zusammenhalt, der gerade in dieser «verrückten» Zeit umso wichtiger ist. Ich danke
auch allen Mitgliedern, die flexible waren, wenn eine Tour abgesagt oder geändert
werden musste.
Bleiben wir zuversichtlich und schöpfen Kraft aus der Natur, sodass wir gemeinsam
auch die Herausforderung 2022 schaffen.
Rolf Meili Ottikon, im Januar 2022
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